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Bauherrenhaftpflicht & Bauleistung Vergleich 2025 – Top Versicherungen im Test

Sie planen ein Bauvorhaben und suchen die beste Absicherung? Ein Bauherrenhaftpflicht Vergleich hilft Ihnen, den passenden Versicherungsschutz zu finden. In diesem Artikel vergleichen wir die Top-Anbieter und erklären, worauf Sie achten sollten.


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🕑 Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt Bauherren vor rechtlichen und finanziellen Folgen von Schäden, die während der Bauzeit auftreten, und sollte vor Baubeginn abgeschlossen werden.

  • Wichtige Deckungselemente der Bauherrenhaftpflicht umfassen Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden Dritter, während grobe Fahrlässigkeit und Schäden durch Bauarbeiter nicht abgedeckt sind.

  • Ein Vergleich verschiedener Anbieter ist entscheidend, um die beste Bauherrenhaftpflichtversicherung zu finden, wobei nicht nur der Preis, sondern auch der Leistungsumfang und die Deckungssumme berücksichtigt werden sollten.

Bauherrenhaftpflichtversicherung im Überblick

Die Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt Bauherren vor Schäden, die während des Baus entstehen können. Die Regelung gilt nur während der Bauzeit. Sie tritt in Kraft, wenn das Bauvorhaben von einem Unternehmen realisiert wird. Bereits beim Erwerb des Grundstücks sollte die Versicherung abgeschlossen werden, da aufgrund der Verkehrssicherungspflicht bereits vor Baubeginn Risiken bestehen. Ohne diese Versicherung können hohe Kosten und rechtliche Probleme bei Schäden oder Verletzungen auftreten.

Ein Bauherr haftet bereits ab Vertragsschluss und Beginn der Planung für Schäden, die auftreten können. Dies bedeutet, dass die Haftung nicht erst beim ersten Spatenstich beginnt, sondern schon viel früher. Daher ist es essenziell, sich frühzeitig abzusichern und eine entsprechende Bauherrenversicherung abzuschließen.

Was deckt die Bauherrenhaftpflicht?

Die Bauherrenhaftpflichtversicherung deckt Ansprüche wegen Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden Dritter ab. Dies bedeutet, dass der Bauherr geschützt ist, wenn beispielsweise ein Passant auf der Baustelle stürzt oder ein Nachbargrundstück durch Baumaßnahmen beschädigt wird. Zudem schützt die Versicherung vor Ansprüchen, die aus der Verletzung der Verkehrssicherungspflicht resultieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die Bauherrenhaftpflicht unberechtigte Ansprüche abwehrt. Die Mannheimer Versicherung empfiehlt eine Versicherungssumme von 15 Millionen Euro für Personen- und Sachschäden, um ausreichend gegen hohe Schadensforderungen abgesichert zu sein.

Was ist nicht versichert?

Es gibt jedoch auch schaden, die nicht durch die Bauherrenhaftpflichtversicherung abgedeckt sind. Dazu gehören Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzlich verursacht werden. Wenn also beispielsweise Sicherheitsvorkehrungen bewusst missachtet werden, greift die Versicherung nicht.

Ebenso sind Schäden, die während der normalen Arbeit von Bauarbeitern entstehen, nicht durch die Bauherrenhaftpflicht abgedeckt. Hierfür sind andere Versicherungen wie die Bauleistungsversicherung zuständig. Es ist daher wichtig, sich genau über den Umfang des Versicherungsschutzes zu informieren, um nicht im Schadensfall ohne Absicherung dazustehen.

Zeitpunkt des Abschlusses der Bauherrenhaftpflicht

Die Bauherrenhaftpflichtversicherung sollte vor Baubeginn abgeschlossen werden, da die Haftung bereits beim Vertragsabschluss mit einem Architekten beginnt. Dies ist besonders wichtig, da Baumaßnahmen, auch Renovierungen, den Bauherrn verantwortlich für Schäden machen, selbst wenn diese nicht direkt verursacht wurden.

Ein unzureichender Versicherungsschutz kann zu erheblichen finanziellen Folgen führen, insbesondere bei Schadensfällen. Daher ist es ratsam, den Abschluss der Bauherrenhaftpflichtversicherung nicht hinauszuzögern, um ab dem ersten Spatenstich und während aller Bauphasen abgesichert zu sein.

Kosten der Bauherrenhaftpflichtversicherung

Die Kosten für eine Bauherrenhaftpflichtversicherung beginnen bei etwa 70,21 € für eine einmalige Zahlung.

Die Prämien können jedoch variieren, abhängig von:

  • der Art des Bauprojektes

  • der Gebäudeart

  • den Baukosten

  • der Dauer der Versicherung

Wichtig ist, dass die Prämie basierend auf der Gesamtsumme des Bauprojekts bemessen wird, oft als ein Promill der Bausumme.

Bei Eigenleistungen über 20.000 Euro steigen die Beiträge der Bauherrenhaftpflichtversicherung. Für ein Bauvolumen von 250.000 Euro können die Prämien zwischen 98 Euro und 315 Euro liegen. Die von den meisten Anbietern empfohlene Mindesthöhe der Versicherungssumme liegt bei 3 Mio. € oder 5 Mio. €.

Vergleich der Bauherrenhaftpflichtversicherungen

Es ist wichtig, verschiedene Anbieter zu vergleichen, da unterschiedliche Versicherer den Bedarf an Versicherung unterschiedlich definieren. Ein gründlicher Vergleich hilft dabei, die beste Bauherrenhaftpflichtversicherung für die individuellen Bedürfnisse zu finden.

Beim Vergleich von Bauherrenhaftpflicht- und Bauleistungsversicherungen sollte man auf die deutlichen Unterschiede je nach Versicherungsunternehmen und die tarifliche Auswirkung der Kombination achten. Die Bauherrenhaftpflichtversicherung unterstützt im Prozess und trägt Anwalts-, Gutachter- und Gerichtskosten bei strittigen Ansprüchen.

Dies ist besonders wichtig, um sich vor unberechtigten Forderungen zu schützen und im Ernstfall Sicherheit zu haben.

Wichtige Kriterien beim Vergleich

Beim Vergleich von Bauherrenhaftpflichtversicherungen sollte man auf mehrere Kriterien achten. Ein Beispiel ist die Deckungssumme. Die Bauherrenhaftpflicht der HDI ermöglicht Deckungen von 15 oder 50 Millionen Euro und bietet einen Rabatt von 50 Prozent für Fertighäuser. Eine ausreichende Versicherungssumme sollte mindestens 10 Millionen Euro betragen, um alle wichtigen Risiken abzudecken.

Ein häufiger Fehler ist die Auswahl einer zu niedrigen Versicherungssumme, die im Schadensfall schnell aufgebraucht sein kann. Daher sollten Bauherren nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den Leistungsumfang der Versicherung achten, da billigere Tarife oft wesentliche Absicherungen ausschließen.

Zusätzliche Versicherungen für Bauherren

Neben der Bauherrenhaftpflichtversicherung gibt es weitere wichtige Versicherungen für Bauherren. Empfohlene Zusatzversicherungen sind Wohngebäudeversicherung, Bauleistungsversicherung und Feuerrohbauversicherung. Feuerschäden, einschließlich Brand und Blitzschlag, sind durch eine Feuerrohbauversicherung abgedeckt, die oft in einer Wohngebäudeversicherung enthalten ist.

Die Bauleistungsversicherung schützt Hausbesitzer vor finanziellen Verlusten durch unerwartete Schäden wie Unwetter oder Vandalismus. Zusätzliche Versicherungen wie die Bayerische Hausbesitzer-Versicherung sichern Baueigenleistungen bis zu 50.000 Euro ohne zusätzliche Kosten des Hauses.

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Bauherrenhaftpflicht und Eigenleistungen

Eigenleistungen, also Arbeiten, die der Bauherr selbst übernimmt, können den Versicherungsschutz beeinflussen. Der Zuschlag für Eigenleistungen wird basierend auf einem bestimmten Betrag pro 1.000 € Eigenleistung berechnet. Eigenleistungen erhöhen die Prämien für die Bauherrenhaftpflichtversicherung aufgrund des höheren Risikos beim Bau durch Laien.

Es ist wichtig, Eigenleistungen im Versicherungsvertrag genau zu definieren und der Versicherung zu melden, da nicht gemeldete Eigenleistungen im Schadensfall nicht abgedeckt sein könnten. Bei Eigenleistungen über 20.000 Euro kommt es zu einer Erhöhung der Kosten für die Bauherrenhaftpflichtversicherung.

Wann endet der Versicherungsschutz?

Der Versicherungsschutz der Bauherrenhaftpflichtversicherung endet mit der Fertigstellung der Bauarbeiten oder spätestens zwei Jahre nach dem Beginn des Vertrags. Dies bedeutet, dass die Versicherung automatisch ausläuft, ohne dass eine Kündigung erforderlich ist, nachdem die Bauarbeiten abgeschlossen sind.

Falls Bauarbeiten sich verzögern, sollte die Bauherrenhaftpflicht rechtzeitig verlängert oder erneut abgeschlossen werden. Eine zu kurze Vertragslaufzeit kann problematisch sein, da Bauvorhaben häufig länger als geplant dauern.

Warum ist die Bauherrenhaftpflicht so wichtig?

Die Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt Bauherren vor den finanziellen Folgen von Schäden, die während eines Bauvorhabens entstehen können. Die Prämie der Versicherung steht meist in keinem Verhältnis zu einem Schadenfall, der das gesamte Projekt gefährden kann. Bauherren sind rechtlich verpflichtet, für alle Unfälle und Schäden, die auf ihrer Baustelle passieren, Verantwortung zu übernehmen.

Ein sicher gestelltes Bauvorhaben kann das Risiko von Rechtsstreitigkeiten und finanziellen Belastungen erheblich minimieren. Die Versicherung bietet auch Schutz gegen unberechtigte Ansprüche Dritter, die aus einem Schadensfall resultieren.

Häufige Fehler beim Abschluss einer Bauherrenhaftpflicht

Ein häufiger Fehler beim Abschluss einer Bauherrenhaftpflichtversicherung ist die Wahl eines zu niedrigen Versicherungsschutzes. Billige Tarife bieten oft nur Grundabsicherung und schließen zusätzliche Leistungen aus. Dies kann im Ernstfall zu erheblichen finanziellen Belastungen führen, da rechtliche Ansprüche durch unzureichende Leistungen entstehen können.

Es ist daher ratsam, nicht nur auf den Preis zu achten, sondern auch den Leistungsumfang genau zu prüfen. Eine umfassende Absicherung ist unerlässlich, um im Schadensfall nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bauherrenhaftpflichtversicherung eine unverzichtbare Absicherung für jeden Bauherren darstellt. Sie schützt vor den finanziellen und rechtlichen Folgen von Schäden, die während des Bauvorhabens entstehen können. Wichtig ist, die Versicherung frühzeitig abzuschließen und auf eine ausreichende Deckungssumme zu achten.

Mit den richtigen Versicherungen und einer sorgfältigen Planung können Bauherren ihr Bauprojekt sicher und erfolgreich abschließen. Lassen Sie sich von den besten Anbietern und ihren Tarifen inspirieren und treffen Sie eine informierte Entscheidung für Ihr Bauvorhaben.